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Was ich gerne vor dem Mamasein über Selbstfürsorge gewusst hätte

Bevor ich Mama wurde, dachte ich, Selbstfürsorge heißt: ab und zu ein Bad nehmen, mal ins Yoga gehen oder ein Buch lesen. Ich dachte, wenn ich mir kleine Auszeiten nehme, bin ich gut zu mir.

Dann kam das echte Leben mit Kind. Und ich habe gelernt, dass Selbstfürsorge etwas ganz anderes bedeutet. Nämlich: Klarheit, Grenzen, Energiehaushalt, liebevolle Strenge mit mir selbst – und viel weniger Perfektion.

Was ich früher dachte – und was ich heute weiß

  • Ich dachte, ich müsste nur gut organisiert sein, um alles unter einen Hut zu bekommen

  • Ich dachte, ich müsste immer erreichbar und verfügbar sein

  • Ich dachte, an mich zu denken sei egoistisch

Heute weiß ich: Wenn ich mich selbst vergesse, kann ich auch für mein Kind nicht wirklich da sein.

Was Selbstfürsorge für mich heute bedeutet

  • Kleine Pausen ernst nehmen – auch 5 Minuten auf der Couch sind wertvoll

  • Grenzen setzen – gegenüber Familie, Partner, Arbeit, sozialen Erwartungen

  • Unproduktives erlauben – Dinge tun, die nur mir guttun, ohne schlechtes Gewissen

  • Hilfe annehmen – ich muss es nicht allein schaffen

  • Schlaf, Bewegung, Essen als Grundlage und nicht als „nice to have“

  • Routinen etablieren, die mir Stabilität geben:

    • ein wöchentliches Date mit einer Freundin

    • einmal im Monat Babysitter für Paarzeit

    • Mittagsschlaf des Kindes nutzen, um selbst Energie zu tanken (nicht um zu putzen)


Praktische Beispiele aus meinem Alltag

  • Wenn mein Kind Mittagsschlaf macht, räume ich nicht mehr sofort auf – ich atme erstmal durch oder lege mich selbst hin

  • Ich plane meine Woche mit Pufferzeiten für mich selbst, nicht nur für To-Dos

  • Ich mache Mini-Meal-Prep nicht nur für unser Essen, sondern auch für mein Energielevel (z. B. Snacks oder einfache Routinen) 


 

Was ich anderen Mamas mitgeben möchte

  • Du bist nicht allein, wenn du dich manchmal verloren fühlst

  • Selbstfürsorge ist keine Belohnung – sie ist Voraussetzung für einen liebevollen Mama-Alltag

  • Es ist okay, nicht immer stark zu sein

  • Es ist okay, nicht perfekt zu sein – auch beim Thema Essen: dein Kind braucht nicht jeden Tag etwas Selbstgemachtes mit Bio-Deko-Herzchen. Es darf auch mal schnell gehen

  • Kleine Veränderungen machen oft den größten Unterschied

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